Wir trauern um

LEHRBAUMER Alois (65)

* 15.08.1954 20.08.2019

Verabschiedung
Datum: 29.08.2019
Uhrzeit: 11:00
Ort: Hauptfriedhof St. Pölten
Sonstiges:

Zeremonienhalle 2


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Kondolenzbuch Einträge:

LEHRBAUMER Alois


Kondolenzbuch

† 20.08.2019

Veranschiedungsrede:

Verabschiedung von Herrn Alois Lehrbaumer am Do. 29. Aug. 2019, um 11,00 Uhr in St.Pölten Musikstück: Knocking on heaven's door Geschätzte Frau Lehrbaumer! Werte trauernde Familie und Freunde! Sehr geehrte Trauergemeinde! Wir haben uns heute hier eingefunden, um Herrn Alois Lehrbaumer zu gedenken und sich von ihm zu verabschieden. Sein Tod macht viele betroffen und fühlen in diesen Tagen mit ihnen. In dem Sinne, wie Mischa, so wie er immer liebevoll genannt wurde, sein Leben gelebt hat, wollen wir ihn auf seinem letzten irdischen Weg begleiten, ganz einfach nur menschlich. Heute zur Verabschiedung von Mischa die richtigen Worte zu finden, diesen Anspruch wird wohl niemand haben. Und hätte ich dieses Ziel, es wäre nicht möglich und eine Überforderung, dieses erreichen zu wollen. So besteht mein Beitrag darin, Schmerz, Abschied und Trauer mit einigen Worten zu beschreiben und sie in dieser Stunde zu begleiten. - Wenn ein Mensch von uns geht, dann ist es Zeit, sich zu erinnern. Wir gehen in Gedanken zurück und spüren dem Leben des Fortgegangenen nach. Dabei merken wir, wie vieles wir nie wirklich gesehen haben, wie anders sich manches jetzt anfühlt, und wie viel wir gedankenlos bereits wieder vergessen haben. - Wenn ein Mensch von uns geht, dann ist es Zeit darüber zu staunen, was ein Menschenherz vermag und wie viel ein Leben an, Begegnungen und Geschichten birgt. Erst jetzt erkennen wir vielleicht, wie wichtig Mischa für uns war, und was er alles für uns getan hat. Wir wollen heute Mischa danken für den gemeinsamen Weg. Für die schönen Jahre, und die Erlebnisse mit ihm. Die Zeit wo er im Berufsleben stand, in der Freizeit mit seinen Freunden, Feuerwehrkameraden und Bekannten, die Zeit mit seiner Familie und die Zeit seiner Krankheit bis hin zu seinem Tod. Seine verstorbenen Eltern Anna Theresia und Alois, seine Arbeitskollegen, Freunde und Bekannten, und besonders seine Gattin Renate und seine Kinder und Enkelkinder konnten Mischa auf seinem Lebensweg begleiten. Freude und Leid, Erfolge und Misserfolge, Stärken und Schwächen, Liebe, Freundschaft und nicht zuletzt die Aufgaben des Alltags haben uns miteinander verbunden. Dafür sind wir dankbar – und fast alles bleibt in unserer Erinnerung. Alois Lehrbaumer, wurde am 15.August 1954 in St. Pölten geboren. Aufgewachsen ist Alois bei seiner Mutter und seinen Großeltern auf dem Bauernhof in Altmannsdorf. Nach Abschluss der Schule, er besuchte die Volksschule in Harland, die Hauptschule und den polytechnischen Lehrgang in St. Pölten, machte er eine Taschner- & Sattlerlehre bei der Fa. Franz Hayden Lederwaren-Erzeugung, welche er 1974 mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hat. Nach der Lehre begann er als Arbeiter bei der Fa Glanzstoff, wo er neben seinem Beruf als Betriebsrat tätig war. 1983 fing Mischa als Tapezierer bei der ÖBB zu arbeiten an. Nach einigen Jahren wechselte er in das technische Service. Da Mischa immer sehr redselig und um das Wohl seiner Kollegen bemüht war, setzte er sich auch bei den ÖBB, als Betriebsrat mit vollem Einsatz für die Bedürfnisse seiner Kollegen ein. Auch der Betriebsfeuerwehr schloss sich Mischa an und unterstütze diese immer mit vollem Einsatz bis zu seiner Pensionierung. Stets erfüllte er pflichtbewusst seine beruflichen Aufgaben. Während der Lehrzeit lernte Mischa seine erste Frau, Renate Zedka, kennen, mit welcher er, in bereits sehr jungen Jahren seine 3 wundervollen Kinder – Harald, Sonja und Nina – mit großer Liebe und Fürsorge aufzog. Später machten die Kinder ihn zum stolzen Opa von seinen Enkelkindern Alex, Felix, Marco, Laura und Pauli. Nach 15 Jahren Ehe folgte die Scheidung und jeder ging seinen eigenen Weg. Kurze Zeit später lernte Mischa seine 2. Frau, Renate Leyer kennen und lieben, welche er 1996 ehelichte. Renate brachte ihre Tochter Sandra mit in die Ehe. Für Sandra war Mischa wie ein Vater. Unterschiede zwischen den Kindern hat es für Mischa nie gegeben. Mit Renate hatte Mischa eine Partnerin gefunden, mit welcher er seiner unendlichen Reiselust nachkommen konnte. Gemeinsam bereisten die Beiden die entlegensten Winkel der Erde. Das Kreuzfahrtschiff AIDA hatte es Mischa besonders angetan. Karibik, Nordkap, Indien, Amazonas kein Ort war zu weit weg und keine Kultur zu fremd. Aber auch den Ballermann machte Mischa unsicher. Fußball - WM und EM waren Pflichttermine auf Malle. Zeit seines Lebens war Mischa rastlos und scheute keine Arbeit. Wenn Mischa von der Arbeit nach Hause kam, streifte er sein Arbeitsgewand über und suchte seine Werkstatt auf. Arbeit gab es mehr als genug. Von den umliegenden Bauern mussten Traktorsitze, von diversen Sportclubs zahlreiche Bälle, aber auch Taschen usw. repariert werden. Jeder wusste, auf Mischa ist Verlass und alle schätzten seine Qualitätsarbeiten. Der Feuerwehr blieb Mischa auch nach seiner Pensionierung treu und trat der freiwilligen Feuerwehr Waitzendorf bei, wo er sein Engagement für die Allgemeinheit einbrachte. Mischa ein beliebter, treuer und verlässlicher Kamerad. Mischa hatte auch eine Leidenschaft für Events und Konzerte. Mit Karten für Guns’n Roses, Rammstein, Metallica usw. machte man bei Mischa immer eine Punktlandung. Zu Beginn der Feier hörten wir das Lied: "Knocking on heaven‘s door" von Guns' n Roses. Mischa hatte aber auch eine ruhige Seite. Er liebte die Natur und die Berge. So nahm er sich gelegentlich eine Auszeit um alleine oder gemeinsam mit Kindern und den Enkelkindern, diesem Bedürfnis, mit Skifahren, Radfahren und Skaten nachzukommen. Vor Jahren beschloss Mischa, sehr früh am Morgen, dass es wiedermal an der Zeit wäre, eine Skater-Tour zu machen. Im Normalfall dauerten solche Ausflüge 3 oder 4 Stunden. An diesem Tag sollte es anders sein. Mischa kam und kam nicht nach Hause. Auch per Handy konnte Mischa nicht erreicht werden. Renate machte sich große Sorgen und verständige sämtliche Kinder. Eine große Suchaktion wurde veranlasst. Auch wurde eine polizeiliche Sofortfahndung, durch Schwiegersohn Herbert, von St. Pölten bis nach Wien veranlasst. Vorerst vergeblich. Mischa war wie vom Erdboden verschluckt. Erst am Abend konnte Mischa durch Zufall, in der Stadt spazierend, genüsslich an einem Eis schleckend, gefunden werden. Mischa verstand die ganze Aufregung nicht und meinte nur kühl: „Ich wollte nur Skaten, das ist ja nichts Neues. Ich weiß nicht, was ihr alle habt.“ Diese Auszeit wird unvergesslich bleiben. Gerne genoss Mischa ausgedehnte Spaziergänge in der Lobau, oder im Kaiserwald, mit seinem wahrscheinlich größten Fan, dem kleinen vierbeinigen Freund namens Wichtel. Mischas größte Leidenschaft blieb bis zuletzt der elterliche Bauernhof in Altmannsdorf, auf welchem er zahlreichen Tieren wie Hühner, Enten, Gänsen, Tauben, Hasen und einem verkrüppelten Ferkel ein wunderbares Leben ermöglichte. Im Februar 2018 erhielt er die schreckliche Diagnose Krebs. Mit viel Geduld und Ausdauer versuchte Mischa die Krankheit zu bekämpfen. Leider vergeblich. In dieser schweren Zeit wurde er liebevoll von seiner Gattin betreut und gepflegt. Mischas letzter, geäußerter Wunsch war es, seinen 65. Geburtstag noch erleben zu dürfen. Dieser innige Wunsch wurde ihm vom Schicksal erfüllt und so durfte Mischa, diesen Tag, mit seiner Frau, den Kindern und Enkerln noch erleben, Am 20. August, ist er im Beisein seiner Familie, friedlich, für immer eingeschlafen und hat sich auf seine letzte Reise begeben. Denk dir ein Bild, weites Meer, ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es. Da sagt jemand: Nun ist es gegangen. Ein anderer sagt: Es kommt. Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont ist nichts anderes, als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wiederzusehen. Jeder hier konnte einen Teil des Weges mit Mischa gehen. Einige vielleicht nur eine kurze Zeit, anderen war es vergönnt, einen langen, gemeinsamen Weg über Jahrzehnte mit Ihm zu gehen. Mischa war eine Frohnatur und mit seiner Freundlichkeit, Aufrichtigkeit, Geselligkeit überall immer herzlichst Willkommen und ein gern gesehener Gast. Auch hatte Mischa stets ein Lächeln im Gesicht und sein etwas lauteres Organ, konnte man schon hören, noch lange bevor man ihn gesehen hatte. Jedermann mochte Mischa. Nein, jedermann liebte Mischa! Denken wir in Stille an die Zeit die wir mit Mischa erleben durften. Stille Ich darf nun um die Worte des Gedenkens bitten. Rede Laura: Unser Opa war immer ein fröhlicher Mensch, mit einem Lächeln im Gesicht. Sein Lachen hörte man schon von Weitem. Er war ein richtig junggebliebener, sportlicher Opa. Mit ihm konnte man Skifahren, Eislaufen und sogar beim Tuesday Night Skating mitfahren. Unser Opa war ein richtig cooler Opa, der den Altersdurchschnitt bei verschiedenen Festivals anhob. Leider waren wir Enkelkinder fürs Frequency noch u jung, sonst hätte er und sicher gerne mitgenommen. Opa, wir werden dich sehr vermissen, aber in jedem von uns fünf Enkelkindern lebt ein kleiner Teil von dir weiter. Danke für die Zeit, die wir mit dir hatten. Wir werden dich nie vergessen Opa. Rede Feuerwehr: Kommandant der FW Waitzendorf: Leopold Wollen wir hoffen, und in die Zukunft sehen, in eine Zukunft, in der sein Platz, zwar leer ist und doch nie ganz leer sein wird. Denn: „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot, sondern nur fern. Tot ist, wer vergessen wird.“ Wir werden Ihn, nicht vergessen und wir werden auch nicht aufhören, ihm zu Danken. Zu Danken für seine Nähe, seine Aufrichtigkeit, Freundschaft und Liebe und für alles, was er uns durch sein Leben an unserer Seite gegeben hat. Mischa hat seine letzte große Reise angetreten. Wünschen wir Ihm, er möge sicher ankommen, an einem guten Ziel. Eine Hand hat losgelassen Sie hat die Arbeit aus der Hand gegeben, die Freude und die Mühsal, das Glück und das Leid. Sie hat andere Hände losgelassen, Hände, die gaben und Hände, die baten. Der Weg des Hand-in-Hand-Gehens ist zu Ende. Auch das Hand-in-Hand-arbeiten hat ein Ende gefunden. Eine Hand hat alles losgelassen. Nun müssen wir auch unsere Hände loslassen. Was möglich war, ist gewesen. Was gelebt hat, ist vollendet. Lieber Alois, Lieber Mischa, Lieber Papa und Opa! Wir vermissen dich! Wir bedanken und bei dir für die Zeit die du uns begleitet hast. Wir werden dich nie vergessen und immer in unserem Herzen tragen. Die Auslaufmelodie vom Aida-Schiff "Sail away" wird dich nun auf deiner letzten Reise begleiten. Ruhe in Frieden. Die Familie des Verstorbenen sagen allen Danke, die sich in stiller Trauer mit ihnen verbunden fühlten sowie für die Spenden zugunsten des St. Anna Kinderspitals und bittet sie von Beileidsbekundungen Abstand zu nehmen. Zur Verabschiedung bitte ich sie aufzustehen. Musikstück: Sail away
Geschrieben am 26.11.2019 um 18:45

Helga Patscheider:

Lieber Alois, als herzensguter, lieber, lustiger, fürsorglicher, stets hilfsbereiter, ehemaliger Nachbar aus meiner Kindheit werde ich Dich nie vergessen! Dein so frühes für immer Fortgehen ist ein großer Verlust für alle, die dich gekannt haben. In unserer Erinnerung und in unseren Herzen lebst du weiter. Deine ehemalige Nachbarin Helga Patscheider aus St. Pölten-Wagram
Geschrieben am 04.09.2019 um 22:20

Franz Mayer:

Dein Arbeitskollege Fuzzy wir sehen uns alle wieder im nächsten Leben
Geschrieben am 30.08.2019 um 09:50

Michael Strobl:

Lieber Alois mit Dir konnte ich immer gut plaudern und du warst immer gut drauf. Wir werden Dich nie vergessen und hoffen dass du deinen Frieden gefunden hast. Michael Alex und Marco
Geschrieben am 29.08.2019 um 13:32

Christina Neulinger:

Trennung ist unser Los, Wiedersehen unsere Hoffnung. Aufrichtige Anteilnahme Fam.Tina&Andi Neulinger
Geschrieben am 28.08.2019 um 13:25

Rudolf und Erni Windhör:

Unser tiefes Mitgefühl an die ganze Familie zum Ableben eines so herzlichen, aufrichtigen, lieben und außergewöhnlichen Menschen. Er bleibt uns unvergessen. E. u. R.
Geschrieben am 25.08.2019 um 08:50

Gerhard Starkl:

Unbeholfen und fassungslos ist die Mitteilung, dass es den immer lustigen und hilfsbereiten Alois nicht mehr gibt. Ich hatte vor langer Zeit auch eine schwere Krebserkrankung und es geht mir jetzt wieder gut. Warum hilft der Herrgott nicht allen Menschen? Ich denke an die vielen Jahre als Kollege, der Feuerwehr Zeit und den gemeinsamen Radtouren zurück. Vielleicht gibt es im Jehnzeit auch ein schönes Leben, das wünsche ich dir von ganzen Herzen. Lebe Wohl. Gerhard Starkl
Geschrieben am 22.08.2019 um 22:51

Ernst Berner:

Alois, warst ein guter Freund und aufrichtiger Kerl. Servas Lois.
Geschrieben am 22.08.2019 um 09:24

Renate u. Wolfgang Zwicker:

Lieber Mischa, Du warst mir ein wunderbarer und humoriger FF Kollege. Alles Gute auf deiner letzten Reise. Liebe Renate, wir wollen Dir und Deiner Familie unser aufrichtiges Mitgefühl ausdrücken. Renate und Wolfgang
Geschrieben am 21.08.2019 um 20:20

Alex und Tatjana:

In stillen Gedenken an einen wunderbaren Menschen???? Unser Beileid gilt der Familie!
Geschrieben am 21.08.2019 um 18:18

Manuela und Herbert Thalhammer:

Aufrichtige Anteilnahme.
Geschrieben am 21.08.2019 um 18:16