Wir trauern um

BAUER Erich (62)

* 02.09.1961 18.04.2024

Begräbnis
Datum: 02.05.2024
Uhrzeit: 14:30
Ort: Hauptfriedhof St. Pölten
Sonstiges:

Zeremonienhalle 1


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Kondolenzbuch Einträge:

BAUER Erich


Kondolenzbuch

† 18.04.2024

Danie & Günni:

Lieber Erich, wir denken jeden Tag an dich, wir sprechen über dich und ehrlich gesagt auch immer noch mit dir. Du hast unser Leben, unseren Alltag unglaublich bereichert und die Hunde haben dich geliebt! Jedesmal sind sie zu dir gestürmt wenn du ins Geschäft gekommen bist und Amy ist nicht von deiner Seite gewichen. Julie hast du liebevoll "Knurrfix" genannt. Als wir dich vor einigen Wochen besucht haben, es war so schön dich zu sehen und wir haben so gehofft dass du bald wieder auf den Beinen sein wirst und wir dich wieder öfter sehen können. Amy ist vor Freude gleich zu dir aufs Bett gesprungen damit du sie streicheln kannst, dieses Bild werden wir nie vergessen, wieviel Freude dir die Tiere bereitet haben. Wir sind immer noch fassungslos dass du nicht mehr da bist und hoffen dass es dir gut geht dort wo du jetzt bist!
Geschrieben am 05.05.2024 um 22:11

Jana:

Lieber Erich, Wir haben uns lange nicht gesehen und leider konnte ich mich nicht von dir verabschieden. Ich bin dir dankbar für die schöne Zeit im Geschäft und dafür, wie du unsere Arbeitstage dort bereichert hast. Zum Glück habe ich viele Andenken von dir bekommen, ich habe sie alle behalten und werde jedesmal wenn ich sie ansehe an dich denken und die schöne Zeit in Erinnerung behalten. Ruhe in Frieden!
Geschrieben am 05.05.2024 um 17:50

DANKE allen Trauergästen für die Anteilnahme und die Würdigung für Erich ! Alexandra:

WÜRDIGUNG Erich BAUER 02.05.2024, 1430 Uhr, Zeremoniehalle 1 des städtischen Hauptfriedhofes, St. Pölten Liebe Christine, liebe Alexandra, liebe Kollegen, liebe Trauergäste ! Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. Ich denke, dass ihr, liebe Trauerfamilie, und mit euch alle hier im Raum, die ganze Tiefe und Dimension dieses kurzen Goethe-Wortes, am heutigen Tag, in dieser besonderen Stunde, ganz besonders intensiv fühlen und erfassen könnt. Es ist ein unaussprechlich trauriger Anlass, der uns hier alle zusammenbringt. Es heißt ganz plötzlich und viel zu früh Abschied nehmen. Abschied von Erich BAUER. Erich wurde am 2. September 1961 in St. Pölten geboren und ist am 18. April 2024 verstorben. Ich möchte Ihnen, Christine und Alexandra, mein aufrichtiges Beileid zum Ausdruck bringen. Erich war schon längere Zeit krank, sein Gesundheitszustand hat ihm natürlich auch Angst gemacht, die er aber nicht zeigen wollte. Es war nicht seine Art zu jammern, im Gegenteil, es war ihm eigentlich immer sehr wichtig, sich um die anderen zu kümmern, nie um sich selbst. Das war sicher mit ein Grund, warum die Menschen, mit denen er regelmäßig Kontakt hatte, nicht erkannten, wie sich Erich wirklich fühlte. Er war zuletzt im September 2023 im Krankenhaus und es gab dort immer wieder ein auf und ab. Die letzte Zeit war eine Positive, er hat wieder hoffnungsvoll in die Zukunft geblickt. Er freute sich darauf, endlich aus dem Spital in das Pflegeheim und nach einem Aufenthalt in der Reha, wieder auf die Beine zu kommen und dann endlich ins neue Leben zu starten. Weil er wusste, dass ihm dort geholfen wird, dass man sich um ihn kümmert, dass er dort soziale Kontakte haben wird, dass er nicht alleine sein wird. Er wohnte in der Steinbruchstraße, in einer Naturalwohnung, und konnte mit dem alleine sein nie wirklich umgehen. Es war für ihn eine große Erleichterung, dass er wusste, dass er dorthin nicht mehr zurückkehren musste. Er hat begonnen, daran zu glauben, dass jetzt alles besser wird. Umso unfassbarer ist es, dass wir heute Abschied von ihm nehmen. Der Erich hinterlässt durch seinen so plötzlichen Tod eine Lücke. Aber er hinterlässt nicht nur das. Er hinterlässt auch seine Spuren. Albert Schweitzer, ein bekannter Arzt, Wohltäter und Nobelpreisträger, wurde, als er schon ein alter Mann war, gefragt, was den eigentlich das Wichtigste im Leben wäre? Worauf käme es an? Und Albert Schweitzers Antwort war so einfach wie auch bleibend: „Das einzig wirklich wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir in den Herzen von anderen Menschen hinterlassen, wenn wir ungefragt gehen müssen.“ Diese Spuren und diese Erinnerungen, liebe Christine, liebe Alexandra, die bleiben, die nehmt ihr in euer Leben mit. Jeder von Ihnen hat sicher seine ganz persönlichen Erinnerungen an Erich, ich darf hier einen kleinen Rückblick auf seine Leben geben. Erich ist in einer Wohnung in St. Pölten aufgewachsen. Zu seiner Mutter hatte er ein sehr inniges Verhältnis. Sie war ihm in all den Jahren eine wichtige Bezugsperson. Seine Mutter hat er sehr geliebt und sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2003 versorgt. Dort lebte dann noch einige Jahre, bis er nach Wien, einen Steinwurf von seinem Arbeitsplatz, der VPW-Kaserne, entfernt, übersiedelte. Damals war er bereits gesundheitlich etwas angeschlagen. Doch er schaffte es nicht zu Ärzten ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, sodass er notwendige Untersuchungen oder Behandlungen nicht zuließ. Er lebte zurückgezogen, zu den Nachbarn hatte er kaum Kontakt. Allerdings liebte er Tiere, insbesondere Hunde. Er zog mit Leidenschaft um den Wohnblock und jeder Hund bekam sein „Leckerli“. Auch in der Kaserne wurde es zur Gewohnheit, dass er jeden Vormittag eine Runde machte und ebenfalls jeder Hund sein „Leckerli“ und seine Streicheleinheiten bekam. Der Kontakt zu den Hundebesitzern brachte ihm auch Ansprache und Bestätigung. Eine große Verbundenheit gab es zu Alexandras Dobermann „Texas“, der bereits vor 10 Jahren verstorben ist. Regelmäßig übergab er ihr Kerzen und Engelsfiguren, um diese auf dessen Grabstätte zu platzieren. Dieses Ritual wird in seinem Sinne weitergeführt werden – verbunden mit lieben Gedanken an den Verstorbenen. Seine Arbeit in der Kaserne war ihm sehr wichtig, er hatte ja vorgehabt, bis zu seinem 65. Lebensjahr zu bleiben, bis er dann in Pension gegangen wäre. Die Arbeitsstelle gab ihm ein wenig Sicherheit, falls ihm etwas zustoßen sollte. Die Kaserne war es auch, die seinem Leben eine Struktur gab. Vor allem Alexandra war ihm sehr wichtig, sie war immer die erste Ansprechperson, eine Vertrauensperson, auf die er sich immer verlassen konnte. Er hat das sehr geschätzt, denn es gab ja nur wenige Vertraute in seinem nahen Umfeld. Und bei den Menschen, die er kannte und die ihn mochten, hinterließ er sehr wohl das Gefühl, dass er sich nach Nähe sehnte. Nähe zu einer Frau, mit der er sein weiteres Leben gerne verbracht hätte. Leider blieb ihm dieser Wunsch verwehrt. Ein weiterer Zeitvertreib war der Zentralfriedhof. Über diesen hat Erich ein eigenes Archiv angelegt und alle Veränderungen aktuell gehalten. Gelegentlich teilte er sein Wissen bei Führungen mit Bekannten. Vor vielen Jahren hat Erich im Tiergarten Schönbrunn gearbeitet und bis zu seinem letzten Spitalsaufenthalt auch die Kollegen dort regelmäßig besucht. Niemals ist er dort ohne Mitbringsel aufgetaucht, dass hat ihm den Spitznamen „Geschenke-Erich“ eingebracht. Die meisten hier Anwesenden haben sicherlich irgendwann ein Präsent von ihm erhalten, sodass er bei den Beschenkten hoffentlich noch lange in guter Erinnerung bleiben wird – verbunden mit lieben Gedanken an den Verstorbenen. Als Mitglied des Elternvereins im St. Anna Kinderspital hat sich Erich einen längeren Zeitraum tatkräftig eingebracht, besonders deshalb, weil er einen innigen Bezug zu einem leukämiekranken Buben hatte. Erich war ein sehr gefälliger und besonders aufmerksamer Mensch. Eine kleine Bemerkung genügte bereits und er erfüllte diesen „Wunsch“ in den nächsten Tagen oder am liebsten mit Ledertaschen und wertvollen Kugelschreibern. Diese Taschen hat er in einem Sondergeschäft im 7. Bezirk erstanden. Aus diesen Besuchen in den vielen Jahren, gehörte Erich mit der Zeit zum „Inventar“ und man machte sich Sorgen, wenn er längere Zeit nicht erschien. Er verfügte über eine besonders schöne Handschrift und dies unterstrich er mit einer Affinität zu schönen Schreibgeräten sowie edlem Schreibpapier. Diese Utensilien besorgte er als Stammkunde ebenfalls in einem Spezialgeschäft in Neubau. Auch mit diesen Einkäufen machte er vielen Menschen eine Freude und hinterlässt auch hier unbewusst ein Andenken. Erich hatte bis zum Schluss ein Lächeln im Gesicht – obwohl es ihm – in der Nachbetrachtung - mental nicht mehr gut ging – wir sollten es nicht sehen – er wollte gehen – leise – ohne Aufsehen – wie es immer seine Art gewesen ist …. „Es gibt nichts, was die Abwesenheit eines Menschen ersetzen kann. Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwieriger die Trennung. Aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude. Man trägt das Vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“ Bevor wir Erich jetzt auf seinem letzten Weg begleiten, was könnte er im Moment des Abschieds als Botschaft mitgeben? Sinngemäß könnten es die Worte sein, die ich Ihnen jetzt zum Abschluss vorlesen möchte. Der Tod ist nichts - ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr, dass was ich für euch war,bin ich immer noch. Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt, sprecht mit mir, so wie ihr es immer getan habt, gebraucht keine eine andere Redeweise, seid nicht feierlich oder traurig. Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Denkt an mich, damit mein Name im Hause ausgesprochen wird, so wie es immer war, ohne irgendeine besondere Betonung,ohne die Spur eines Schattens. Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin? Ich bin nicht weit weg, ich bin nur auf der anderen Seite des Weges. Auf dieser anderen Seite des Weges, wo auch immer das sein mag, da wünschen wir dir Ruhe und Frieden, dass es dir gut geht, dass du glücklich bist. Wir werden dich ganz sicher vermissen. GUTE REISE, ERICH, WIR WERDEN DICH NICHT VERGESSEN!
Geschrieben am 03.05.2024 um 13:31

Steiner Sylvia und Rumpelnik Roman:

Lieber Erich! Wir möchten Dir für dein Fürsorglichkeit, Deine Umsichtigkeit aber vor allem für Deine Treue und Freundschaft danken. Du hattest immer ein offenes Ohr für alle Hilfesuchenden. Waren es Deine geliebten Tiere aber auch die vielen Kinder im St.Anna Kinderspital die Du immer tatkräftig unterstützt hast. Es war schön einen Teil des Lebens, auch wenn er viel zu kurz war, mit Dir gemeinsam zu gehen. Wir werden Dich vermissen!
Geschrieben am 02.05.2024 um 13:15