Wir trauern um

HUBE Gustav (90)

* 13.06.1930 06.07.2020

Begräbnis
Datum: 17.07.2020
Uhrzeit: 11:30
Ort: Hauptfriedhof St.Pölten
Sonstiges:

Zeremonienhalle 2

Die Seelenmesse feiern wir am Samstag, 18. Juli 2020, um 17.00 Uhr im Dom zu St.Pölten.


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Kondolenzbuch Einträge:

HUBE Gustav


Kondolenzbuch

† 06.07.2020

Erika, Gabi und Peter, Susi und Rainer, Betti, Flo, Kathi und Tini:

In Memoriam Gustav Hube Geboren 1930, bist du in einer schweren Zeit groß geworden. Eine Zeit, die wir uns kaum mehr vorstellen können und die du trotzdem mit Anstand durchlebt hast. Deine Mutter hat immer versucht, alles Unheil von dir und deiner Schwester Elisabeth fern zu halten und hat euch vor dem Sturm der letzten Kriegsstage in Sicherheit gebracht. Wir haben viele Geschichten von dir gehört, von den Russen, die in deinem Elternhaus einquartiert waren, von der Pistolenkugel, die noch immer in der Decke steckt und fast deinen Vater getroffen hätte. Und immer auch schöne oder lustige Episoden, wie du heimlich den Offizieren beim Ziehharmonika Spielen zugehört hast. Nie ein böses Wort. Russisch hast du gelernt, einfach durch Zuhören. Später ein bisschen Englisch und durch deine frühen Reisen auch etwas Italienisch. Latein konntest du bis zuletzt besser zitieren als deine Kinder und Enkelkinder. Du wärst so gerne Förster geworden. Aber deine Eltern und die Erfordernisse der Zeit haben entschieden, dass du die Ordination deines Vaters übernimmst. Und schließlich ist dir dein Beruf zur Berufung geworden. Bis zuletzt hast du dich um die Zähne deiner Enkel gesorgt. Obwohl du schon seit 25 Jahren in Pension warst, kennen und schätzen dich viele deiner früheren Patienten, sind wenn sie dich im Vorgarten gesehen haben, oft kurz stehengeblieben. Du hattest immer für alle ein nettes Wort und einen freundlichen Gruß. Durch deinen Beruf hast du auch deine Frau Erika kennen gelernt. In unmittelbarer Nachbarschaft zu der Ordination deines Vaters wohnte sie und arbeitete im Sportgeschäft deines künftigen Schwiegervaters. Ihr wart 55 Jahre füreinander da, in guten und in schlechten Zeiten. Bis zuletzt hat Erika deine Hand gehalten, hat ich begleitet und für dich gesorgt, genau wie du dich um sie treu gesorgt hast. Deinen beiden Töchtern, Gabriele und Susanne, warst du immer ein sorgender Vater, ihren Ehegatten Peter und Rainer großherziger Schwiegervater. Deinen Enkelkindern Bettina, Florian, Katharina und Christina warst du ein umsichtiger Großvater: Ihr alle wart traurig, als sie für‘s Enten Füttern im Hammerpark langsam zu groß geworden sind. Du warst immer ein unruhiger Geist, hast dir selten Ruhe gegönnt. Du wolltest bis zuletzt deinen Teil beitragen, auch wenn es dir immer schwerer gefallen ist. Durch deine Krankheit hast du in den letzten Jahren vieles nicht mehr selbst machen können, was dir früher selbstverständlich war oder dich ausgefüllt hat. Du warst gezwungen, deine Grenzen zu akzeptieren und hast dies in Stille und Bescheidenheit ertragen. Die Hl. Messe musstest du in deinen letzten Jahren von zu Hause im Fernsehen mitfeiern. Du hast dich nie beklagt. Du hast nie aufgehört, dich an dem zu freuen, was möglich war. Dein Radius ist enger geworden, nicht deine Freude daran. Dein Horizont ist weit geblieben, kein Detail aus deiner Lebensgeschichte hast du vergessen. Du hast deine Enkelkinder jedes Mal verblüfft, wenn du schneller warst als Google Maps, wenn es darum gegangen ist, welcher Straßenzug in welcher Stadt wie ausgesehen hat. Dein ganzer Stolz waren deine liebevoll angelegten Fotoalben. Wanderurlaube mit deiner Familie, den letzten noch vor 9 Jahren; Busreisen nach Istrien, Dalmatien, Südfrankreich, Italien, in Österreich. Alles mit viel Herzblut dokumentiert. Deine zweite Leidenschaft war dein Garten. Liebevoll von dir gepflegt warst du mit jeder deiner Primeln per du, kanntest die Bedürfnisse jeder der von dir selbst aus der ganzen Welt gesammelten Pflanzen. Oleander, Palmen, Yuccas, alle von deinen Reisen selbst mitgebracht. Ein Alpinum war immer dein Traum, Glockenblumen hast du besonders geliebt. Jeden Abend hast du die Blüten bewundert und deine Pflanzen gegossen als wären sie deine Kinder. Es war schwer für dich, in deinen letzten Jahren loszulassen und die Pflege deiner Pflanzenkinder deinen Kindern und Enkelkindern anzuvertrauen. Der Rosenstock, den du zu deinem 90. Geburtstag bekommen hast, wird mit all deinen Pflanzen für immer ein Teil deines Gartens sein. Wann immer wir in deinem Garten beisammen sitzen, du wirst bei uns sein. Erika, Gabi und Peter, Susi und Rainer, Betti, Flo, Kathi und Tini
Geschrieben am 18.07.2020 um 15:04

Fam. Pranz:

In lieber Erinnerung an einen Menschen, der uns ein menschliches und berufliches Vorbild war.
Geschrieben am 18.07.2020 um 10:37

Familie Sodek:

Liebe Familie! Wir wünschen Euch für die kommenden Tage viel Kraft und sind im Gedanken bei Euch.
Geschrieben am 12.07.2020 um 22:55