Wir trauern um

PFERSCHER Günter (65)

* 11.03.1955 12.03.2020

Urnenbeisetzung
Datum: 20.03.2020
Uhrzeit: 10:00
Ort: Hauptfriedhof St.Pölten
Sonstiges:

Zeremonienhalle 2


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Kondolenzbuch Einträge:

PFERSCHER Günter


Kondolenzbuch

† 12.03.2020

Thomas:

Lieber Günter, es tut sehr weh von deinem Ableben zu lesen. Du warst so ein lebensfroher Mensch und hast immer einen Schmäh drauf gehabt. - So wirst du mir in Erinnerung bleiben, die lustigen Unterhaltungen, die Taxifahrten und Saunagänge werden mir fehlen. Ruhe in Frieden
Geschrieben am 03.05.2020 um 20:00

TAXI MIT HERZ:

Sehr geehrte Trauerfamilie. Unsere aufrichtige Anteilname.Der Verlust eines Mitarbeiters,eines Arbeitskollegen und Freundes schockiert uns. Günter war ein Taxifahrer mit Leib und Seele,einer der alten Schule. Seine Einsatzbereitschaft, seine Freundllichkeit und Kollegialität wurde von allen geschätzt. GÜNTER - wir vermissen dich, denn du warst zu Jung zum Aussteigen. Obwohl wir dir die Ruhe gönnen.......a boa Drahrer hest nu mocha kena! RUHE IN FRIEDEN Das TEAM TAXI MIT HERZ
Geschrieben am 30.03.2020 um 21:50

Samariterbund St. Pölten:

Sehr geehrte Familie Pferscher,
wir möchten Ihnen auf diesem Wege unsere Anteilnahme zum Ableben von Günter zum Ausdruck bringen. Günter war bis in die 1990er Jahre Partieführer der Donnerstagpartie. Dabei hat er jahrelang jeden Donnerstag Nacht 12 h Dienst und jeden fünften Sonn- und Feiertag 24 h Dienst erbracht, nur unterbrochen von Urlaub und ab und zu Krankenstand. Er hat auch oft unter Tage ausgeholfen wenn es ihm sein Beruf erlaubt hat und war einer der wenigen Einsatzlenker der eine Freigabe für den legendären Notfallwagen 13136 – ein schwedischer Volvo - hatte. Mit seinem Team hat er auch den Grundstein für das Notarztsystem in St. Pölten gelegt.
Lieber Günter, lebe wohl – Danke für Dein jahrelanges Engagement und Deinen Pioniergeist!
Frei Hilf
Deine KollegInnen und Kollegen des Arbeiter-Samariter-Bundes St. Pölten

Geschrieben am 16.03.2020 um 13:53

Stamperl:

Sehr geehrte Familie, liebe Hinterbliebene. Günter war eine der treibenden Kräfte in den 1980er Jahren beim Aufbau des Notarztsystems in St. Pölten. Seinem organisations- und Motivationstalent ist es zu verdanken dass die Politik und auch die Ärzteschaft in der damals neuen Landeshauptstadt nach langem Zögern und Zaudern endlich in die Gänge gekommen ist. Selbst in der eigenen Organisation beim ASBÖ St. Pölten wurde Anfangs die Notwendigkeit eines modernen Notarztsystem nicht erkannt. Es gab weder finanzielle noch eine ideelle Unterstützung zum Ankauf eines passenden Fahrzeuges geschweige zur Entwicklung einer zeitgemessen Ausbildung des Personales. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe begeisterter Sanitäter wurde Geld gesammelt und eine neue Ausbildung zum Notarztwagensanitäter entwickelt. So dass ab 1985 an den Sonntagen in der Zeit von 08:00 bis 18:00 Uhr der erste St.Pölten Notarztwagen samt Personal und Gerätschaft in Dienst gestellt werden konnte. Dies natürlich illegal und ohne öffentlichen Auftrag, da es damals dafür keine Rechtliche Grundlage gab. Den Sanitätern, Ärzten und Patienten war das aber egal, Hauptsache es konnten Leben gerettet werden, und es waren viele, wirklich viele die gerettet wurden. Erst nach dem die NAW Sanis Monatelang Woche für Woche in der St. Pöltner NÖN die Werbetrommel rührten in dem sie Einsatzberichte und Sammelaktionen veröffentlichten, kam die Politik in Zugzwang und sprang auf den bereits fahrenden Zug auf. ca. 6 Jahre später, 1991 wurde dann die gesetzliche Grundlage für dieses System geschaffen, so dass ein täglicher durchgehender 24 Stundendienst gemeinsam mit dem Roten Kreuz gestartete werden konnte, bis dahin fuhren sie die Einsätze illegal auf eigene Kosten. Auch das Ausbildungskonzept der Sanitäter wurde anerkannt und auf ganz Österreich ausgeweitet, es war die Geburtsstunde des heutigen Notfallsanitäter mit Notfallkompetenz-NKI. Mein Aufrichtiger Dank einem der wichtigsten Förderer und Pionier der präklinischen Notfallmedizin Österreichs. Lieber Günter, dein Durchsetzungsvermögen und deine Beharrlichkeit im Bezug auf ein modernes fortschrittliches Rettungswesen wird uns auf Dauer in Erinnerung bleiben. „Frei Hilf“ dein Mitstreiter Helmut Stamberg
Geschrieben am 15.03.2020 um 01:31

Redi:

Liebe Familie Pferscher, mein herzliches Beileid zum Ableben von Günter, von uns Thurli genannt. Er war der Chef unserer Donnerstagspartie beim ASB St. Pölten und wir waren unter seiner Führung Innovationstreiber Richtung NAW. Einfach nach dem Motto: Nicht zu lange um Erlaubnis fragen, das tun was den Menschen dient - egal welche Widerstände es von verschiedenen Seiten gibt. Es hat geklappt und ohne dem und Thurlis unverblümte Direktheit hätte es den NAW St. Pölten erst ein paar Jahre später gegeben. Das hat einigen Menschen das Leben gerettet. Lebe wohl Thurli, Dein Redi
Geschrieben am 14.03.2020 um 22:35